Was hat Kunst mit einem Lektorat zu tun? So mancher Besucher dieser Website wird sich diese Frage stellen. Um Licht ins Dunkel zu bringen, sollten wir einen Blick auf den Kunstbegriff werfen. Kunst, konkreter die Schönen Künste, umfassen Bildende Kunst (Malerei, Bildhauerei, Grafik und Architektur), Darstellende Kunst (Theater, Tanz und Film), Musik (Komposition und Interpretation) und selbstverständlich die Literatur mit ihren Hauptgattungen Epik, Dramatik, Lyrik und Essayistik. Und hier bereits schließt sich die Klammer um den Zusammenhang, denn Literatur ist das klassische Genre, mit dem sich Lektoren intensiv auseinandersetzen.
Nordrhein-Westfalen als Bundesland, in dem das Lektorat Mo Kreutzberg seinen Sitz hat, birgt einen gigantischen Schatz Bildender Künstler und Künstlerinnen. Zahlreiche Kunstschaffende haben hier ihre Ateliers. Düsseldorf insbesondere spielt mit seiner Kunstakademie, die so große Künstler wie Joseph Beuys, Günther Uecker und Gerhard Richter ausbildete, eine bedeutende Rolle für die Bildenden Künste.
Der Trend geht (leider) zurzeit zu virtuellen Ausstellungen und auch das recht neue Genre der Digitalen Kunst ist ganz groß im Kommen. Was liegt da näher, als die beiden Kunstsparten Literatur und Bildende Kunst im Lektorat Mo Kreutzberg miteinander zu verbinden und Künstlern aus Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit zu bieten, ihre Kunstwerke auf dieser Website auszustellen?
Und so hat es sich das Lektorat Mo Kreutzberg auf die Fahnen geschrieben, Bildende Künstler und Künstlerinnen aus der Region NRW zu unterstützen. Hier finden Sie wechselnde Kurzporträts, die Künstler bzw. Künstlerinnen vorstellen und eine Auswahl ihrer Werke präsentieren.
Ausdrücklich sind hier auch autodidaktische Künstler und Künstlerinnen der Bildenden Künste aus NRW herzlich willkommen. Denn ein absolviertes Kunststudium sagt zunächst nicht viel über die Schaffenskraft von Künstlern, ihren künstlerischen Ausdruck und die Einzigartigkeit ihrer Werke aus. Hier geht es nicht um Kunst als Kapitalanlage und den Wahnsinn an den internationalen Kunstmärkten, sondern schlicht um die Freude an den schönen Dingen des Lebens.
„Zeichnen ist Sprache
für die Augen, Sprache
Malerei für das Ohr“
Joseph Joubert